Freitag, 14. September 2012

Eine etwas andere Kulisse.


Am nächsten Morgen standen wir zeitig auf und checken gleich wieder im selben Hotel ein. Gegen drei starteten wir unsere geplante Tour. Wir suchten uns einen Tuk Tuk-Fahrer und wollten zum Weekend Market oder zum Floating Market. Wir ließen uns von dem Fahrer aufklären das der WEEKEND Market nur am Wochenende auf hat. Woher sollen wir das denn wissen das der WEEKEND market nur am WEEKEND auf hat, ist ja jetzt nicht so als könnte man es irgendwo her ableiten?!:D Das gleiche gilt dem Floating Market. So standen wir also da und wussten nicht wohin. Stanley fiel aber noch ein weiterer Markt von dem er gelesen hat ein. Der Siam Square. Wir wollten dem Fahrer wirklich auf verschiedenste Art und weißen vermitteln, dass wir ohne Zwischenstopp zum Ziel möchten und das glaub auch bei ihm angekommen war aber er wollte uns unbedingt zu einer ÜBERRASCHUNG!!! Anzugschneiderei oder einem Reisebüro bringen. Wir fragten was für ihn raus käme wenn er solche Umwege fährt und er klärte uns auf: für jeden Touristen den sie an einem Reisebüro oder einer Anzugschneiderei abladen bekommen sie Stempel mit denen sie frei tanken könnten oder sie bekommen einfach nur cash Geld auf die Hand. Somit haben die meisten Tuk Tuk-fahrer ein Abkommen mit diversen Firmen und verdienen somit den Großteil ihres Einkommens, denn durch die Fahrten für 20 BHT( was umgerechnet 50cent sind) kommt nicht wirklich Geld rein. Da wir irgendwie "Mitleid" mit dem Fahrer hatten, machten wir einen Deal. Wir müssen für zehn Minuten in eine Anzugschneiderei und Stanley musste sich einen Anzug aufquatschen lassen...mal wieder aber dafür bekamen wir die lange Fahrt quer durch die Stadt für 20 BHT. Stanley ging also am Zwischenstopp in diese Schneiderei und tat interessiert an einem Anzug. Der Verkäufer jedoch kannte diese Masche mittlerweile und kam gleich zur Sache. Es dauerte keine zwei Minuten und Stanley hatte ein Sako an als der Typ die Sache dingfest machen wollte klärte Stanley ihn auf das er für des nächste Jahr kein Anzug bräuchte und wurde sofort mit dem Worten: " time is money!" rausgehauen. Genervt ging es weiter zum Siam Square. Ein Sturm zog auf aber wir schafften es gerade noch rechtzeitig zum Ziel. Hier waren wir schon baff, wir standen mitten in einer riesigen von Highways durchzogenen Betonstadt mit riesengroßen leuchtenden Reklamen aber wir hatten keine Ahnung was wir noch vor uns hatten. 


Wir gingen einfach mal in das nächstbeste Gebäude rein. Nachdem wir am Eingang durchleuchtet wurden sah das Kaufhaus, indem wir uns befanden zunächst aus wie jedes anderes. FAIL! Nach ein paar Schritten fanden wir uns in einem der größten Kaufhäusern in dem wir je waren wieder. Um das zu veranschaulichen: es hatte Sieben Stockwerke und war mindestens doppelt so groß wie die Zentrumgalerie in Dresden. Ein Shop am anderen und die ohnehin schon engen Gänge waren von hunderten von Menschen überfüllt. Wir fangen gar nicht erst an aufzuzählen was es hier alles gab weil es wirklich ALLES gab. Das erste und zweite Stockwerk war voller Läden die Schnickschnack anboten und diversen Restaurants und Bäckereien. Hier wurden teilweise ‚original‘ Ray Ban Sonnenbrillen für Zwei Euro verkauft. Wir liefen also durch die ersten Stockwerke und auf einmal blieb Roml total aphatisch vor einem Laden stehen. Es war ein Sushi-restaurant. Ihr müsst euch das vorstellen wie wenn ein kleines Kind vor einem Spielwarengeschäft steht, mit leuchtenden Augen und offenem Mund. So in etwa stand Roml vor dem Restaurant.


Da Stanley aber kein Sushi ist( noch nicht^^) gab es kein Sushi für Roml. wir versuchten irgendwie nach oben zu gelangen und nachdem wir uns geschätzte fünfmal verlaufen hatten schafften wir es auch endlich. Wir erreichten den 5. Stock. Hier fingen Stanleys Augen an zu strahlen. Ein komplettes Stockwerk bestehend aus den verschiedensten Kamerashops.

 Natürlich musste hier alles ausprobiert werden. Stunden später hatten wir dann auch langsam genug von diesem Getümmel. Mit einem Fisheyeobjektiv und einer Sonnenbrille mehr im Gepäck verließen wir das Kaufhaus und machten draußen noch ein paar Fotos. Wir entschlossen uns noch nicht nach Hause zugehen sondern die Gegend hier noch ein wenig zu erkunden. Wir gingen in die erstbeste Seitengasse hinein und hier wurde es immer bunter aber zugleich wurden und die Läden immer kleiner und niedlicher.


Überall waren kleine Restaurants und Klamottenläden und ganz ehrlich gesagt die Klamotten waren echt der Wahnsinn.


 Wir wussten nicht so richtig ob die Thailänder uns vom Klamottentrend her vorraus waren oder ob sie einfach nur zu lange auf einem Trend herumreiten. Ganz Trendy waren ja Anker- und Moustachemotive. Unterwegs liefen wir noch am Hardrockcafe vorbei und fanden in einer kleinen Seitengasse die wohl größten Cupcakes die wir je gesehen hatten.





  Wir suchten die Hauptstraße wieder auf und fuhren wieder ins Hostel zurück. Nachdem wir wieder in einem netten Restaurant auf der Khao San gegessen hatten gingen wir noch für ein paar Drinks zu Nets an die Bar.

1 Kommentar:

  1. yeeeih,endlich hat er sein fisheye!!^^vor allem in kombination mit romys schnuten-bildern ein absoluter hingucker;)

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