Früh um 11 war großes Packen in Friedeburg angesagt. Die Familien hatten
sich am Auto versammelt und man merkte jedem die Anspannung an besonders Romy
und ihren Eltern, dessen Verabschiedung immer näher rückte. Nachdem noch die
letzten Gruppenfotos geschossen wurden fielen wir uns alle gegenseitig in die
Arme und verabschiedeten uns vom Earl, der sich extra für den Tag frei nahm und
Romels Eltern.
Schon saßen
wir im Auto auf dem Weg nach Frankfurt a.M.. Nach gefühlten 10 Stunden
Autofahrt und einigen unvorteilhaften Fotos der Mädels beim Schlafen kamen wir
endlich am Frankfurter Flughafen an.
Die Anspannung stieg ins unermessliche.
Wir entschieden uns dafür erst mal ohne Gepäck los zu ziehen und uns mit dem Flughafen
vertraut zu machen, schließlich hatten wir ja noch über 6 Stunden Zeit bis zum
Check-in. Schnell machten wir uns einen Lageplan und beobachteten zum Zeitvertreib
ankommende und abfliegende Flugzeuge. 18. 30 öffnete die Emirates Airline die
Tore zum Einchecken. Wir holten unser restliches Gepäck und zückten voller
Freude unsere Onlinetickets. Es gab jeder das wohl schwerste Stück zum Verfrachten
ab. Über 40 kg zeigte die Waage mit beiden Trekkingrucksäcken. Erleichtert auf
dem Rücken verabschiedeten wir uns schweren Herzens langsam von Stanleys Eltern,
denen wir sehr dankbar für den Transport waren und letztendlich Steffi, bei der
es uns noch schwerer fiel sie zurückzulassen. Hier war keiner mehr dazu fähig
seine Tränen zurückzuhalten. Nachdem wir uns gleich zu Beginn bei der Gepäckkontrolle
zum Ei gemacht hatten weil wir uns „scheinbar“ an dem falschem Schalter
angestellt hatten und Stanley wie ein aufgescheuchten Huhn durchs Terminal lief,
mussten wir noch 2,5 Stunden darauf warten bis wir endlich in den Flieger
durften. Im Flieger, es war eine Boing 777-300ER, angekommen verstauten wir
unser Gepäck und warteten sehnsüchtig auf den Start. Besonders Stanley der zum
ersten Mal in seinem Leben in einem Flugzeug saß konnte es kaum erwarten. Jetzt wischten wir uns noch den Schweiß
mithilfe der parfümierten Erfrischungslappen, welche mit einer Pinzette vom Personal
ausgehändigt wurden (WTF?! Endlich wieder Mensch :D) von der Stirn und waren nun
absolut gewappnet für den Flug. „Hello Ladys and Gentlemen, here is your
Captain So und so (für einen deutschen war der Name unaussprechlich^^) and we
are ready for take off!“ ertönte in einer charmanten Stimme aus den
Lautsprechern und schon beschleunigte das Flugzeug stark und stieg am Ende auf
eine Gesamthöhe von ca. 11000m bei einer Geschwindigkeit von knapp 800km/h. Wir
fühlten uns über diese 6 Stunden Flugzeit vollstens verpflegt und unterhalten,
durch chicken breast, the Avengers und Florence and the machine.
Um 6.30 a.m. trennten uns nur noch wenige Meter von Dubai, der Flieger setzt zur Landung an und es ertönte ein letzter Hinweis vom Piloten, das uns außerhalb des Flugzeugs 33° C erwarten, wir konnten uns schon mal auf das asiatische Klima einstellen. Als wir ausstiegen war es wie als würde man gegen eine Wand laufen und Stanleys Brille lief direkt an. Auf dem Flughafen in Dubai, der eher einem riesigen Shoppingcenter ähnelte packte Stanley der Durst. Im Duty-Free-Shop erworbenes Wasser löschte ihn und nun ist er stolzer Besitzer von Dirhams. Nach drei Stunden Aufenthalt in Dubai saßen wir wieder im Flieger der Emirates und hatten 6 Stunden Flugzeit vor uns. Mittlerweile waren wir `alte Hasen` was das Fliegen angeht und hatten sogar einen Platz am Fenster welches Stanleys Augen trotz seiner `Erfahrung` zum Strahlen brachten! :D
Dieser Flug
war ziemlich angenehm da wir zu zweit auf einer Dreierreihe saßen und eine
Menge Platz hatten, nur des landen war diesmal ekelhafter als `sonst`, trotzdem
überlebten wir und waren in Bangkok angekommen.
Das
Abenteuer kann beginnen…
bin ich froh, dass ihr heil angekommen seid :-) hatte da ja schon meine zweifel, ob ihr ins richtige flugzeug steigt und steffi sich noch in den monsterrucksack reinquetscht :-D ich warte vorfreudig auf mehr input :-* <3
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